Ein Zahnimplantat ist ein in den Kieferknochen eingesetztes Konfektionsteil, welches die Funktion der Zahnwurzel des dort fehlenden Zahnes übernimmt, also eine künstliche Zahnwurzel. Das Teilgebiet der Zahnheilkunde, das sich mit dem Einsetzten von Zahnimplantaten befasst, bezeichnet man als Implantologie.
Implantate bestehen meist aus drei Teilen: dem im Knochen verankerten Implantatkörper, dem Halsteil und der darauf befestigten Krone.
Die Frage nach den Kosten ist die mit am häufigsten gestellte Frage im Zusammenhang mit Zahnimplantaten. Es wäre unseriös, einen Pauschalpreis für eine implantologische Behandlung festzusetzen, da sich die gesamte Behandlung aus vielen individuellen Faktoren zusammensetzt, die je nach Patient stark variieren können.
Der Aufwand und die Schwierigkeit des Eingriffs spielen eine erhebliche Rolle und sind zum Beispiel abhängig vom Knochenaufbau und eventuellen Vorerkrankungen jedes Einzelnen. Auch die Diagnostik, der betroffene Zahnbereich oder die Art und das Material des Implantats sind erhebliche Faktoren, die die Kosten einer Implantatbehandlung beeinflussen. Dazu kommt dann noch der individuelle Versicherungsstatus eines Patienten. Da eine Implantatversorgung eine Privat- und keine Kassenleistung ist, variiert der Eigenanteil an der Behandlung stark – ja nach privater Zahnzusatzversicherung.
Für eine individuelle Therapie- und Kostenplanung bedarf es einer ausführlichen Diagnostik.
Wenn Sie mehr erfahren wollen, vereinbaren Sie gerne einen Beratungstermin bei uns.
Die Schmerzen nach der Operation sind sehr gering bis gar nicht vorhanden. Direkt nach der OP sollten Sie die Wunde gut kühlen. Wenn Sie sich an die Anordnungen der Mundpflege nach der OP halten, sollten Sie erfahrungsgemäß keine Probleme haben.
Generell werden Zahnimplantate aus hochwertigem Titan in einem aufwändigen Verfahren mit höchster Präzision hergestellt, unter Reinraumbedingungen verpackt und anschließend sterilisiert. In sehr wenigen Fällen, die in wissenschaftlichen Zeitschriften diskutiert werden, wird bei hypoallergenen Patienten von Problemen berichtet.
Tatsächlich kann durch Entzündungen oder Brüche der prothetischen Versorgung ein Implantat verloren gehen. Sie können dem Verlust aber durch richtige Pflege und regelmäßige Prophylaxe durch eine hierfür qualifizierte Praxis vorbeugen.
Achten Sie beim Kauen und bei der Reinigung immer darauf, dass die prothetische Versorgung fest sitzt und dass nichts wackelt. Wenn Sie merken, dass etwas nicht stimmt, kommen Sie immer sofort zu uns, damit wir die Arbeit kontrollieren können.
In diesen Fällen passiert das Gleiche wie beim Ziehen eines natürlichen Zahnes. In der Regel kann bereits nach sechs Wochen an der gleichen Stelle ein neues Implantat gesetzt werden.
Die Implantologie ist eine Privatleistung und wird von der gesetzlichen Krankenkasse nur im Rahmen des Festzuschusses bezuschusst. Bei Privatpatienten wird mehr übernommen. Unser Praxisteam hilft Ihnen gerne dabei, sich im Vertragsdschungel zurechtzufinden. Bringen Sie einfach Ihre Unterlagen mit und wir erklären Ihnen ausführlich, was Sie tun müssen, damit Sie das Ihnen zustehende Geld bekommen.
Ein zeitaufwendiger Knochenaufbau im Vorfeld wird vermieden, indem die hinteren Implantate schräg nach vorn geneigt eingesetzt werden (30-45°), so kann die Problemzone im hinteren Abschnitt des Ober- und Unterkiefers geschickt umgangen werden. Ein Kontakt mit der Kieferhöhle und dem Nerv des Unterkiefers wird dadurch vermieden.
Durch die spezielle Positionierung der Implantate im Kieferknochen, in Kombination mit dem Zahnersatz, der die Implantate verbindet, erhalten diese ihre besondere Stabilität, was eine sofortige Belastbarkeit gewährleistet.